Geschichtlicher Überblick des Ortes Reifferscheid
Die erste urkundliche Erwähnung Reifferscheids stammt aus dem Jahre 1106. In diesem Jahr zerstört der Herzog von Niederlohtringen im Zusammenhang mit den Auseinansetzungen zwischen Kaiser Heinrich IV. und König Heinrich V. seine Burg in Reifferscheid.
Seit 1195 wird die Herrschaft des Adelsgeschlechtes Reifferscheid in den Urkunden erwähnt, ihre Besitzungen gelten als selbstständiges Territorium. Die Herren von Reifferscheid bauen ihre Macht im niederrheinischen Raum aus und haben erheblichen politischen Einfluss im Staat und in der Kirche. Obwohl die Burg als sehr wehrhaft gilt, brennen französische Truppen von Ludwig XIV. große Teile der Burg und des Dorfes erneut nieder und zerstören die Stadtmauer. Nach dem Wiederaufbau im barocken Stil verfällt der Herrschaftssitz nach der Enteignung durch die Franzosen 1805 endgültig. Die Burgruine geht 1965 in den Besitz der der Gemeinde Hellenthal über. Das gegenwärtige Stadtbild zeigt den mächtigen Bergfried und die Schlossruine ebenso, wie die spätgotische Kirche Sankt Matthias, die einst dem heiligen Kreuz geweiht war.
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